Die stille Gefahr im Arbeitsalltag: Risiko “SITZEN”
Lieber stehen statt sitzen
Sitzen ist das neue Rauchen. Es gilt als das Gesundheitsrisiko der Neuzeit: Sitzen. Es schadet nicht nur dem Bewegungsaparat, sondern kann auch Krankheiten wie Diabetes, Herzleiden oder Krebs fördern. Körperliche Inaktivität ist weltweit die vierthäufigste vermeidbare Todesursache. Dabei sind Rückenschmerzen, eine Folge übermäßigen Sitzens, weltweit der Hauptgrund für Arbeitsunfähigkeit. Auch wenn Sie viel Sport treiben, können die schädlichen Folgen des Sitzens nicht vollständig abgewehrt werden.
Die wichtigsten Key-Takeaways:
Vermeiden Sie Sitzen, wann immer es geht.
Richten Sie Ihre Wirbelsäule richtig aus – bringen Sie ihre Wirbelsäule vorm Sitzen stehend in Neutralstellung
Nach 20-30 Minuten Sitzen sollten Sie sich mindestens 2 Minuten bewegen
Konsequentes Mobilisieren des Körpers betreiben
Üben Sie Bauchatmung! Flache Atmung ist ein Stresssignal für den Körper und hemmt die Mobilität.
10-15 Minuten am Tag den Körper mobilisieren:
Kopf und Kiefer: Üben Sie mit einem kleinen Ball an der Schläfe Druck aus, während Sie Grimassen schneiden. Drehen Sie danach den Ball mit Druck in den Kiefer und beißen Sie die Zähne fest zusammen.
Unterer Rücken: Legen Sie sich auf den Rücken, stellen Sie die Füße auf. Spannen Sie die Rumpfmuskeln an und legen Sie einen Ball unter den unteren Rücken (oberhalb des oberen Beckenrandes). Legen Sie zunächst den linken Fuß über den rechten Oberschenkel. Dann rollen Sie mit der Hüfte hin und her. Wiederholen Sie diese Übung auch für die rechte Seite und legen Sie den rechten Fuß auf den linken Oberschenkel.
Richtig sitzen:
Halten Sie die Wirbelsäule in Neutralstellung. Verankern Sie dafür die Wirbelsäule immer zuerst im Stehen, bevor Sie sich hinsetzen.
Setzen Sie sich auf die vordere Stuhlkante: Das entlastet die Oberschenkel.
Sport ist kein Mittel gegen Sitzen! Alle 20 -30 Minuten aufstehen und bewegen.
Regelmäßige Haltungswechsel beim Sitzen
Die beste Strategie: Sitzen Sie erst gar nicht.
Für die Recherche der Texte wurden folgende Quellen als Grundlage genutzt:
